Anders schön, genauso herzlich
Ein maximal sicheres Rennen mit ruhigem Charakter
Der DATEV Challenge Roth powered by hep am 5. September wird unter Corona-Bedingungen einen anderen Charakter haben als sonst, aber dennoch die gewohnt herzliche Atmosphäre nicht vermissen lassen. Durch das umfassende und in den letzten Monaten immer wieder aktualisierte Hygienekonzept ergeben sich einige Änderungen beim Rennen. Die Athletinnen und Athleten dürfen sich – nach langer Wettkampf-Durststrecke – auf ein maximal sicheres und hochqualitatives Rennen in der Triathlon-Hochburg Roth freuen.
Um die bestmöglichen Sicherheits- und Gesundheitsbedingungen für die Teilnehmer zu gewährleisten, gehen in diesem Jahr nur rund 1.500 Einzelstarter und 300 Staffeln an den Start, also weniger als die Hälfte der sonst üblichen Anzahl der Sportlerinnen und Sportler. Sie kommen aus 47 Ländern, jedoch sind über 80% aus Deutschland. Eine Athleten-Umfrage Ende Juli mit rund 1500 Rückmeldungen hat ergeben, dass bereits zu diesem Zeitpunkt rund 90 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vollständig geimpft waren. Im Übrigen gilt für Wettkampfteilnehmer wie für alle anderen Personen vor Ort die „3G-Regel“: Zugang zum DATEV Challenge Roth powered by hep erhält nur, wer genesen, geimpft oder getestet ist. Um die Einhaltung der Abstandsregeln am Schwimmstart zu ermöglichen, wurden auch die Startgruppen (gestartet wird in 13 Einzel- und drei Staffelgruppen) zeitlich auseinandergezogen und verkleinert. Selbstverständlich gelten auch im weiteren Verlauf des Wettkampfs für die Athletinnen und Athleten die üblichen Hygiene- und Abstandsregelungen – zu ihrer eigenen und der Sicherheit aller Beteiligten.
Auch die Radstrecke wird in diesem Jahr anders aussehen. Aufgrund von Baustellen führt der Kurs diesmal nicht über den Solarer Berg und den Kränzleinsberg, sondern in zwei Runden über Heideck, Greding und Hilpoltstein und ist 170 Kilometer lang. Ein klarer Vorteil im Hinblick auf die Corona-Bedingungen dieses außergewöhnlichen Rennens: Menschenansammlungen an den sonst üblichen „Hot Spots“ wie dem Solarer Berg können auf diese Weise vermieden werden.
Stimmungsnester auf der Strecke mit Moderation und Bewirtung wird es in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen übrigens generell nicht geben, auch das gewohnte Rahmenprogramm mit Challenge Women, Erdinger Hüttengaudi, NightRun, Nudelparty und den Bayern3-Partys in Roth und Heideck findet ausnahmsweise nicht statt. Eine Ausnahme bildet der Junior-Challenge am Samstag mit eigenem Hygienekonzept. Das Triathlon-Stadion wird in gewohnter Größe (und in neuem Look!) aufgebaut. Um die Abstandsregeln zu gewährleisten, kann dort eine begrenzte Anzahl von 1500 Zuschauerinnen und Zuschauern das Finish verfolgen. Was es in kleinerer Form geben wird, ist der Triathlon-Spezialmarkt auf dem Festplatz mit einer Reihe von Ausstellern aus dem Triathlonbereich, die alles zum Thema Schwimmen, Radfahren und Laufen anbieten.
Grundsätzlich bittet TEAMCHALLENGE in diesem Jahr aber alle Zuschauer und Challenge-Fans, den Wettkampf nach Möglichkeit im Fernsehen oder online zu verfolgen. Die Möglichkeiten dazu sind perfekt: Der Bayerische Rundfunk überträgt das komplette Rennen schon ab 6.45 Uhr, auch im Internet ist der DATEV Challenge Roth powered by hep in voller Länge im Livestream zu erleben. Zudem berichtet die ARD Sportschau und die ZDF Sportstudio Reportage über den Wettkampf. Auch Sky Sport wird in Ausschnitten das Rennen vom ehemaligen Kultkicker Erik Meijer aus Roth live begleiten. Dazu gibt es eine Finishline-Cam, in dem Angehörige den Zieleinlauf ihrer Liebsten live verfolgen können. Neben weiteren Live-Features auf www.challenge-roth.com gibt es viermal mehr Zeitmesspunkte auf der Strecke als in den vergangenen Jahren. Damit ist ein Tracking der favorisierten Athletinnen und Athleten noch problemloser möglich.
Der Begeisterung und Leidenschaft der zahlreichen Helfer, Fans und Unterstützer in Stadt und Landkreis Roth für „ihren“ Wettkampf dürfte der etwas andere, ruhigere Charakter dieses Rennens keinen Abbruch tun. Mit einem Lächeln hinter der Maske werden tausende von Helferinnen und Helfern auch in diesem Jahr den Sportlern assistieren und zur Erfüllung ihrer Wettkampfträume beitragen. Nach einer sehr langen Durststrecke, in der Triathlonveranstaltungen generell nicht möglich waren, ist dieser Traum für die Triathleten nun endlich wieder in greifbare Nähe gerückt - denn „Dreams cannot be cancelled“.
Bei alledem darf nämlich eines nicht vergessen werden: Es ist ein Glück und keine Selbstverständlichkeit, dass dieser Wettkampf am 5. September – nach der Absage im Jahr 2020 und einer Verschiebung um zwei Monate 2021 – nun überhaupt stattfinden kann. Natürlich sind dafür ein paar Einschränkungen in Kauf zu nehmen, doch der „Mythos Roth“ wird bleiben und nach fast 40 Jahren auch diese Phase überstehen.