Was ewig bleibt
Der 5. September 2021 war ein Wettkampftag, wie es in Roth noch keinen gab. Nach der Absage des Rennes im Jahr 2020 und der Verschiebung 2021 von Juli auf September war lange Zeit nicht wirklich klar, ob das traditionsreiche Langdistanz-Rennen tatsächlich stattfinden könnte. Doch dann wurde es ein Challenge, der allen Fans, Unterstützern und vor allem den Athleten in wunderbarer Erinnerung bleiben wird. Weil er so vollkommen anders war als alle Rother Triathlon-Events zuvor in fast 40 Jahren. Und weil sämtliche Beteiligten dieselben Gefühle miteinander teilten: Dankbarkeit, Freude und Glück.
Dankbarkeit, weil dieses Rennen nach so langer Auszeit über die Bühne gehen durfte – anders als sonst, ruhiger, aber genauso herzlich und unglaublich schön.
Freude, weil die Challenge-Fans in sportlicher Hinsicht einen Wettkampf erleben durften, der mit den Siegen von Patrick Lange und Anne Haug und ihren historisch schnellen Zeiten in die langjährige, große Geschichte des Rother Triathlons eingehen wird.
Und nicht zuletzt Glück, weil der DATEV Challenge Roth powered by hep die schweren, von Unsicherheit geprägten Zeiten überstanden hat und alle gemeinsam mit Zuversicht in die Challenge-Zukunft schauen können.
In ganz ähnliche Worte fasste Felix Walchshöfer seine emotionale Dankes- und Abschlussrede am Abend eines langen Wettkampftages. Bewegt dankte er allen Helfern und Unterstützern dafür, dass sie diesen außergewöhnlichen Wettkampf unter schwierigen Voraussetzungen möglich gemacht haben. Es waren Worte, die direkt aus dem Herzen kamen.
Auch das kleine, aber stimmungsvolle Feuerwerk zu Johannes Oerdings Song „Hundert Leben“ griff diese besondere Atmosphäre auf. Die Textzeile „Ohne unser Gestern würd‘ ich mich heut nicht so auf morgen freu‘n“ drückte aus, was alle empfanden.
„Wir wissen nicht, was kommt – wir wissen nur, was ewig bleibt“ sang Johannes Oerding zu den traumschönen Feuerwerksszenen und sorgte damit für Gänsehaut pur. Denn das, was ewig bleiben wird, ist die Erinnerung an einen ganz besonderen Tag.