Challenge für Fabi
#gemeinsamfürFabi
Georg Knoll aus dem Landkreis Roth nimmt beim DATEV Challenge Roth powered by hep 2021 teil, allerdings mit einer ganz besonderen Geschichte und einem eigenen Anliegen, welches wir hier gerne teilen möchten: Er startet quasi für Fabian Harrer aus Mindorf, der gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs kämpft. Der nachfolgende Text stammt von Georg, dem wir auf diesem Wege ganz viel Erfolg für das Rennen und sein Projekt wünschen.
Raiffeisenbank Thalmässing - Challenge für Fabi - IBAN DE 90 7606 9462 0003 2012 28
Kennwort: Fabian Harrer
Fabian Harrer, 29 Jahre aus Mindorf. Verheiratet, eine Tochter, 10 Monate alt.
Er führt ein ganz normales Leben mit Familie und Freunden, spielt Fußball bei der DJK Weinsfeld. Er ist jemand, wie er mir im persönlichen Gespräch gesagt hat, der „..immer voran geht.“ Ein Kämpfer! Im März 2020 klagt er über Rückenschmerzen, ein Osteopath findet die Ursache. Im Neumarkter Krankenhaus schließlich die niederschmetternde Diagnose: „Bauchspeicheldrüsenkrebs!“
Sein größter Kampf beginnt! Normale Therapien bringen keine Verbesserung, sein Zustand verschlechtert sich! Seine Mutter Claudia wird bei ihren Recherchen fündig:
Ein Facharzt aus dem Raum Weißenburg-Gunzenhausen hat eine Biotherapie mit onkolytischen Viren gestartet. Hierbei werden Fieberviren während eines CT´s direkt in die Tumorherde gespritzt. Dadurch bekommt der Patient Fieber und der Körper kämpft selbstständig gegen die Tumore an. (ohne Gift)
Die Behandlung schlug bereits nach der ersten Anwendung an, Optimismus macht sich breit. Jedoch werden die hierfür anfallenden Kosten (über 10 000€ mtl.) nicht von der Krankenkasse übernommen……..!
Ich heiße Georg Knoll, bin 52 Jahre alt und wohne in Ruppmannsburg, einem kleinen Dorf im Landkreis Roth. Ich betreibe seit 20 Jahren aktiv Triathlon, als Fan und begeisterter Zuschauer war ich bei den Wettkämpfen in Roth von Anfang an dabei. Der Sport hat mir viel gegeben, hat mich fit gehalten und mir jedes Jahr die Motivation verliehen immer weiter zu machen. Er hat mich gelehrt mit Niederlagen und Rückschlägen umzugehen und danach mit neuer Energie weiter zu machen: Sowohl im Sport als auch im Leben.
Ich habe mich sehr intensiv auf den Challenge 2021 vorbereitet, ich wollte es richtig wissen! Ich bin in meiner Altersklasse für die deutsche Triathlon - Nationalmannschaft nominiert, um bei der gleichzeitig bei der Challenge statt findenden Triathlon - Langdistanz – Europameisterschaft zu starten! Ein gutes Gefühl, und dann noch vor der eigenen Haustür!
Zusammen mit meinem Trainer Matthias Fritsch habe ich mich 22 Monate intensiv vorbereitet! Eine lange Zeit mit vielen Höhen, aber auch vielen Tiefen. Corona mit all seinen Begleiterscheinungen hat auch hier „ganze Arbeit“ geleistet. Absagen, Verschiebungen über eineinhalb Jahre nagen an der Psyche eines Sportlers, aber Matthias hat mich immer wieder motiviert und angetrieben weiter zu machen. Die letzten Wochen kam die Form! Meine Fitness und mein Wohlbefinden 4 Wochen vor der Challenge war enorm, ich freute mich, der große Tag mit mir in Topform stand unmittelbar vor der Tür. Ich habe den Nationaldress im Training einmal übergestreift: „Oh Mann fühlt sich das gut an!“ Es kann los gehen!
24 Stunden später: Fahrfehler im Training, Sturz von meinem Triathlon Rad, voll auf die Straße geknallt! Schmerzen, linke Hüfte! Hoffen auf Besserung! Der Arzt, die Therapeuten, alle wissen von meinem Vorhaben. Schnelle Heilung wäre jetzt wichtig – aber es funktioniert nicht, ich kann nicht gehen, geschweige denn joggen! Dann die gemeinsame Entscheidung mit meinem Trainer: Absage! Man fragt sich dann: Für was hat man das ganze Training gemacht? Für wen? Bei Wind und Wetter! Früh um 5:00 Uhr aufstehen, los laufen!? Frust! Enttäuschung! 2 Tage nach der Absage: Ich lese einen Artikel über Fabian Harrer in der Zeitung: Ich jammere über meine Hüfte, aber er! Was soll er sagen? Ich habe Luxussorgen! Mein Entschluss reift: Ich mache den Triathlon für Fabi und für all diejenigen, denen es gerade richtig schlecht geht! Viele Menschen wären froh, nur eine kleine Hüftverletzung zu haben!
Ich kann nach wie vor Schwimmen und Fahrrad fahren und zum Laufen nehme ich ein Handbike! Bin zwar noch nie damit gefahren, aber wird schon irgendwie klappen!
Meine Idee ist folgende: Challenge Roth besteht aus 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Rad fahren und 42,195 Kilometer laufen. Macht zusammen knapp 226 Kilometer!
Für jeden Kilometer suche ich einen Laufpaten, der mit mindestens 10 € / Kilometer die Therapie von Fabian unterstützt. Alle Spender überweisen einfach den Betrag, den sie spenden wollen (Minimum 10 €, gerne auch mehr!) auf das Spendenkonto, das ich für Fabi bei der Raiffeisenbank Thalmässing eingerichtet habe. Jeder Spender steht symbolisch für einen Kilometer! Unser Ziel ist mindestens 226 Leute, gerne auch mehr zu finden, die sich an der Aktion beteiligen. Am Dienstag nach der Challenge schließe ich das Konto wieder, dann ist die Aktion beendet. Bei Beträgen bis zu 200€ reicht der Überweisungsbeleg als Vorlage beim Finanzamt. Das Ganze ist eine One - Man - Show von mir, das heißt ich als Einzelperson kann keine Spendenquittungen ausstellen!
Raiffeisenbank Thalmässing - Challenge für Fabi -IBAN DE 90 7606 9462 0003 2012 28
Kennwort: Fabian Harrer
Ab sofort könnt ihr mit dem Kilometer sammeln (spenden)starten! Im Namen von Fabi und seiner Familie bedanke ich mich schon im Voraus für Eure Unterstützung. Das schönste für mich wäre es, wenn ich am Sonntag beim Start im Kanal die 226 Kilometer Spendenunterstützung schon von Euch hätte. Es würde mich auf jeden Fall beflügeln! Für mich ist das alles jetzt eine richtige Herausforderung, irgendwann am Sonntag in das Ziel zu kommen und Euer Vertrauen zu rechtfertigen. Drückt mir die Daumen. Startnummer 311, plötzlich macht doch alles wieder Sinn!
Dreams cannnot be cannceled!
Georg Knoll