DATEV Challenge Roth 2024 – ein Rennen der Superlative
Zwei Weltbestzeiten – der DATEV Challenge Roth hat wieder alle Rekorde gebrochen. Auf der Pressekonferenz nach dem Rennen analysierten die Triathleten ihre Rennen und sprachen über ihr persönliches Happiness-Level.
Rennleiter Felix Walchshöfer: „Es war ein Weltklasse-Triathlon in allen Facetten. Wir hatten nicht nur die Dramatik um Patrick Lange und seinen Ausstieg auf der Radstrecke. Wir dürfen uns auch über zwei Weltrekorde freuen, mit denen heute keiner gerechnet hatte. Wir haben auch schon in den vergangenen Wochen gesehen: Der Landkreis hat Bock auf Triathlon. Das war wieder phänomenal.“
Roth-Sieger Magnes Ditlev: „Mein Happiness-Level auf einer Skala von 0 bis 1000 liegt heute bei 1000. Es war ein perfektes Rennen. Ich freue mich, dass ich mit meinem dritten Sieg in Folge auch in diesen Club der Sieger aufgenommen wurde. Auf dem Rad habe ich nicht ganz meine Zeit aus dem Vorjahr erreicht, weil es geregnet hatte. Dann musste ich einfach etwas schneller laufen. Jetzt brauche ich viel Zeit zu regenerieren. In drei Wochen habe ich aber ein weiteres Rennen. Das wird interessant…“
Roth-Siegerin Anne Haug: „Ich bin überglücklich. Es war heute ein perfekter Tag. Es war aber auch anstrengend. Ich hatte nicht so viel erwartet, weil ich in dieser Saison noch kein Rennen gemacht hatte. Ich bin deshalb aber vielleicht auch mit einem frischen Kopf reingegangen. Bei Kilometer 38 habe ich die Durchsage gehört, dass es zur Weltbestzeit reichen könnte. Das war ganz gut, dass ich das vorher nicht auf dem Schirm hatte. Denn du musst einfach dein Rennen machen und nicht auf die Zeit schauen. Ungewohnt hat es sich heute angefühlt, mit so einem Vorsprung von vorne auf die Laufstrecke zu gehen.“
Zweitplatzierte Laura Philipp: „Ich werde über die Jahre immer schneller. Beim Schwimmen bin ich nicht so gut weggekommen, weil ich etwas eingekeilt war. Auf dem Rad habe ich mich mit Els Visser dann immer etwas abgewechselt. An Anne konnte ich schließlich nicht herankommen. Es war zwar die Hoffnung etwas da, aber dann habe ich auch einen herben Rückschlag erlebt. Für mich war klar: Du musst dein Ding machen. Ich habe auch beim Laufen nicht den Kopf in den Sand gesteckt. So darf ich mich über meine neue persönliche Bestzeit freuen. Natürlich habe ich aber den Wunsch, ganz nach oben zu kommen in Roth. Deshalb werde ich wiederkommen.“
Drittplatzierte Els Visser: „Ich bin sehr happy über den Podiumsplatz in diesem speziellen Rennen. Meine Zeit war ein neuer niederländischer Rekord. Es war einfach fantastisch.“
Zweitplatzierter Thomas Bishop: „Ich habe mich vor dem Rennen nicht auf Platz zwei gesehen. Ich wollte einfach nur meine erste Langdistanz erfolgreich beenden. Ich fand es tricky, auf dem Rad mein Tempo zu finden. Es hat dann aber doch geklappt. Ins Stadion bei der Stimmung einzulaufen, war eine gigantische Erfahrung.“
Jan Stratmann (bester Deutscher): „Die ersten 100 Kilometer auf dem Rad habe ich viel gearbeitet, vielleicht sogar zu viel. Es hat beim Marathon dann etwas gedauert, bis die Beine zurückkamen. Ich wusste, dass ich beim Laufen gut drauf bin. Der Lauf war aber Psychoterror. Ich habe nie aufgegeben. Deshalb bin ich super happy.“